Bergbau-Museum Bad Bleiberg
Geschichte, Öffnungszeiten und Einblicke
Thermenweg 8, 9530 Bad Bleiberg
Öffnungszeiten:
November - April: Täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr bei freiem Zutritt
Mai - Oktober: Täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr bei freiem Zutritt
Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Bergbaus in der Region im Bergbau-Museum Bad Bleiberg. Das Museum präsentiert eine vielfältige Sammlung von Exponaten, die sowohl aus dem ehemaligen Bergbaumuseum in Klagenfurt als auch von verschiedenen Leihgebern stammen. Diese zeigen das einzigartige Erbe des Bergbaus und seine Bedeutung für die lokale Kultur.
- Wann entstand das Museum?
Das Museum wurde 2021 mit der Übernahme und dem Transport von Objekten aus dem Bergbaumuseum Klagenfurt ins Leben gerufen. Die Renovierung des Gebäudes und die Gestaltung des Innenraums wurden von ehrenamtlichen Mitgliedern des Bergmännischen Kulturvereins in den Jahren 2022 bis 2023 durchgeführt. Die offizielle Eröffnung fand am 24. Juni 2023 statt.
- Welche Utensilien befinden sich im Museum und was kann man alles „bestaunen“?
Die Exponate des Museums sind sorgfältig ausgewählt und bieten einen Einblick in den Bergbau von Bad Bleiberg. Zu den Höhepunkten gehören der weltweit einzige Kultwagen aus Blei sowie Repliken der bekannten Bleifiguren aus den hallstattzeitlichen Hügelgräbern von Frög bei Rosegg. Zusätzlich werden verschiedene Bleiobjekte ausgestellt, darunter Bleirohre, Bleilettern für den Buchdruck, historische Grubenkarten und Bergbauwerkzeuge.
Ein besonderer Bereich des Museums ist der Bergbauheiligen Barbara gewidmet, während eine Mineralien- und Erzsammlung einen Einblick in das Aussehen des Bleierzes und seiner Begleitmineralien bietet. Darüber hinaus gibt es eine Szene mit Originalmöbeln aus dem letzten Büro der Berghauptmannschaft in Klagenfurt sowie eine Informationstafel zur Geschichte des Thermalwassers, das aus dem ehemaligen Bergbau stammt.
Zu den Kuriositäten des Museums gehört der Bleiberg-Muschelmarmor, der im 18. Jahrhundert als wertvoller Rohstoff für Kunstgegenstände gesucht wurde und ähnlich einem Opal in verschiedenen Farben leuchtet. Das Museum präsentiert auch 2500 kg Bleiberger Bleibarren als beeindruckendes Endprodukt des Bergbaus.